Einführung

Barrakudas sind auch als Pfeilhechte bekannte Raubfische, die zur Ordnung der Barschartigen gehören und 26 Arten derselben Gattung zählen. Sie haben einen mit Cycloidschuppen überzogenen kleinen, lang gestreckten, hechtähnlichen Körper, welcher silbrig glänzt.

Mariner Raubfisch

Grafik Fische

Kopf, Maul und Augen sind verhältnismäßig groß, Kiemenreusen sind entweder nicht oder nur rudimentär vorhanden. Der Oberkiefer wird vom Unterkiefer überragt und weist sehr große Fangzähne auf, die in tiefen Zahnfächern sitzen. Barrakudas haben zwei recht kurze und weit auseinander stehende Rückenflossen, wobei die erste der beiden fünf Hartstrahlen und die zweite einen Hartstrahl und fünf Weichstrahlen aufweist.

Relativ niedrig sitzen die Brustflossen eines Barrakudas, die Schwanzflosse ist gegabelt. Diese Raubfische verfügen lediglich über 24 Wirbel und gelten als recht steif. Sie haben zwischen 80 und 166 Schuppen entlang des stark entwickelten Seitenlinienorgans. Der Barrakuda kann zwischen 23 Zentimeter und zwei Meter lang werden. Zur größten Art zählt dabei der Große Barrakuda.

Tropische Gewässer

Beheimatet sind die Fische in tropischen und subtropischen Gebieten des Pazifiks, Atlantiks sowie des Indischen Ozeans, wobei Jungfische auch im Brackwasser von Flussmündungen wandern. Ausgereifte Fische sind marin, so zum Beispiel der Europäische Barrakuda, der im Atlantik bei den Azoren, Madeira oder den Kanarischen Inseln, jedoch auch im Schwarzen Meer und im Mittelmeer lebt.

Jungfische des Barrakuda

Der Barrakuda ernährt sich hauptsächlich von kleineren Fischen, wozu Makrelen, Schnapper sowie kleine Thunfische und bei Jungfischen Ährenfische, Hornhechte und Grundeln zählen. Jungfische leben meist in sehr großen Schwärmen im freien Wasser, eher selten in Algen und Seetang oder senkrecht zwischen Hornkorallen versteckt. Dagegen sind ausgewachsene Exemplare in der Regel Einzelgänger. Die unterschiedlichen Barrakuda-Arten können sowohl tagaktiv als auch nachtaktiv sein.