Der Weiße Hai gehört der Familie der Makrelenhaie und somit der Überordnung der echten Haie an. Durch den Bauch, der eine weiße Farbe aufweist und sich deutlich von der blauen bis grau-braunen Farbe des Rückens abhebt, hat diese Tier seinen Namen erhalten.
Gefährlicher Raubfisch
Die übermäßig großen Augen des Weißen Hais ziehen sich beim Zubeißen sehr weit in die Höhlen zurück, was dem Schutz vor Verletzungen dient. Generell kann der Druck beim Zubeißen pro Quadratzentimeter bis zu drei Tonnen betragen. Der Weiße Hai weist große Kiemenspalten, lange Brustflossen und eine Schwanzflosse auf, die symmetrisch ist sowie einen Kiel an der Spitze des oberen Schwanzlappens zeigt.
Das Erhöhen der Körpertemperatur führt dazu, dass diese Haie dann auch in der Lage sind, ihre Jagd in sehr kühlen Gewässern durchzuführen. Ebenfalls ermöglicht dies den Weißen Haien auch in kalten Gewässern sehr schnell zu beschleunigen, was sie beim Beutefang von Meeressäugern wie Robben oder kleineren Walen nutzen.
Weißer Hai
Generell können sich diese Haie mit bis zu 60 Stundenkilometern auf kurzen Distanzen fortbewegen. Im Gegensatz zu vielen anderen Haiarten gelten Weiße Haie nicht als komplette Kaltblüter, da sie über ein besonderes Netz von Blutgefäßen verfügen, welches Rete mirabile genannt wird. Dieses Netz erlaubt es ihnen, eine bis zu 15 Grad höhere Körpertemperatur als die des Wassers aufrechtzuerhalten, was besonders durch das vorhandene sehr günstige Verhältnis von Masse und Oberfläche begünstigt ist.
Durchschnittlich werden Weiße Haie 4,5 Meter lang und erreichen ein Gewicht von 1,5 Tonnen.
Einige Exemplare weisen jedoch eine Länge von bis zu 7 Metern auf und ein Gewicht von 3,5 Tonnen.
Der weiße Hai kommt am häufigsten an den Küsten von Neuseeland, Australien,
Kalifornien und Südafrika vor.